Diese Sprichwort passt im Moment wunderbar auf die Lage im Eigenheim.
Das Eigenheim bleibt im Besitz der Gemeinde. Und soll schnellstmöglich wieder eröffnet werden. So ist der Beschluss.
Aber erstmal muss im Eigenheim einiges passieren, damit es auch tatsächlich wieder eröffnet werden kann.
Und wie es halt so ist, braucht man auch Unterstützung, damit man etwas erreichen kann.
Eines vorweg: Über mangelnde Unterstützung der Gemeinde, können wir uns derzeit wahrlich nicht beschweren. Im Gegenteil! Bürgermeister Jürgen Sieling zeigt sich hier mehr als kooperativ. Unsere beiden Vorsitzenden, Hans-Jürgen Rüster und Andreas Schweitzer, sind zusammen mit einem sehr einsatzfreudigen und fachkompetenten Bauingenieur vom Bauamt in einer Task Force (neudeutsch für Einsatzgruppe), welche sich im kleinen Kreis um die Besprechung, Planung und ggf. Umsetzung der nötigen Arbeiten und Maßnahmen kümmert, die für die Wiedereröffnung notwendig sind.
So ist zum Beispiel beim Kreisbauamt bereits eine Änderung der Baupläne in Arbeit, um den Ist Zustand des Gebäudes auch auf die Zeichnungen zu übertragen (wie Ihr wisst, gab es 2 Räume, welche sich nicht auf den aktuellen Zeichnungen wiederfanden).
Die Finanzierung könnte wie folgt aussehen:
350.000€ kommen durch das kommunale Investitionsprogramm(KIP), insofern der verschickte Antrag genehmigt wird.
100.000€ würden im Bestfall von der Gemeinde bereitgestellt. Wenn auch dort alles genehmigt würde.
50.000€ sollten dann durch unseren Verein mit Hilfe von Spenden und Sponsoren gesammelt werden.
Macht zusammen ein Budget von 500.000€ das für die nötigen Arbeiten, die zur Wiedereröffnung notwendig sind, vorhanden wäre. Damit wäre dann einiges machbar.
Wo wir von der tollen Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Gemeinde sprechen.
Tatsächlich haben wir dadurch jetzt schon einige Ziele erreicht, welche wir erst in weiter Ferne sahen. Dafür an dieser Stelle ein riesen Dankeschön an die Gemeinde!
Und so wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis wir dann tatsächlich ins Eigenheim dürfen um in einer ersten Aufräumaktion den gröbsten Müll rauszuschaffen.
Aber genau da fangen unsere nächsten Sorgen an.
Denn bisher haben wir nur mäßig Mitgliedsanträge, welche wir zahlreich verteilten, auch zurück bekommen. Wir sind noch nicht mal bei 100 Mitgliedern angekommen. 🙁
Es ist ja bekannt, dass jeder Verein von seinen Mitgliedern lebt.
Und gerade wir brauchen bei unseren Vorhaben die nötige Manpower (oder auch Schmagges, wie es uff hessisch heiße tut)!
Wir können durchaus verstehen, wenn manche erstmal abwarten wollten, wie sich der Verein entwickelt. Und sich deshalb nicht in der ersten Euphorie anmeldeten.
Aber eines können wir Euch versichern:
Es ist uns Ernst! Wir babbeln nicht nur! Wir wollen (und machen es bereits) Worten Taten folgen lassen.
Und wie oben erwähnt, die Gemeinde zeigt sich mehr als kooperativ.
Aber was ist, wenn der Tag X gekommen ist?
Wir einen Schlüssel von der Gemeinde für´s Eigenheim erhalten und die Erlaubnis loszulegen? Wir tatsächlich Verantwortung übertragen bekommen?
Und es stehen nur ein paar wenige Leute dafür bereit?
Dann wird es unter Umständen nichts mit der Eröffnung 2017. Weil wir schlicht nicht hinterher kommen mit den zu erledigenden Arbeiten. Weil uns Leute fehlen.
Und dann? Ist das Geschrei wieder groß.
Aber wem wollt Ihr dann die Schuld geben?
Der Gemeinde? Geht nicht. Ist voll dabei.
Dem Verein Pro Saalbau-Eigenheim? Leider auch nicht. Denn der Wille ist mehr als da.
Nein, liebe Egelsbacher und Freunde des Eigenheims.
Die Schuld ist dann woanders zu suchen.
Bei denen, die beim Bürgerbegehren noch groß verkündeten: „Das Eigenheim muss bleiben!“ Aber ausser dem Kreuz auf dem Zettel zu keiner weiteren Unterstützung bereit sind.
Bei denen die meinen: „Ach, da werden sich schon genug anmelden, die brauchen mich nicht.“
Bei denen, die nur Reden schwingen können.
Eigentlich schon traurig, dass wir so um Mitglieder betteln müssen.
Wo wir doch dachten, dem Bürgerwillen (von 2.442 Bürgern) zu folgen.
Wo sind diese Bürger?
Wo die Vereine(und ihre zahlreichen Mitglieder), die immer gerne im Eigenheim feierten?
Schon an die Turnhallen und das Zelt gewöhnt? Bürgerhaus Erzhausen ist ja auch ganz schön, gell?
Deshalb hier nochmal der Aufruf an alle, die das Eigenheim tatsächlich wieder geöffnet sehen möchten:
Meldet Euch bei unserem Verein an. Geht ganz einfach über das Onlineformular, welches Ihr oben in der Menüleiste unter dem Punkt „Mitglied werden“ findet. Dort ebenso zu finden die pdf Datei zum ausdrucken.
Besonders toll und hilfreich wäre natürlich, wenn wir möglichst viele Handwerker (oder handwerklich begabte Menschen) als Mitglieder begrüßen könnten.
Generell ist uns aber natürlich jeder willkommen!
Packen wir es an!
Net nur babbeln, schaffe!