Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Vereinbarung mit dem Bürgermeister und der Mehrheit der Politischen Parteien lautete: Konstruktive und sachliche Zusammenarbeit. Dies einzuhalten fällt schwer, wenn man Presse und soziale Medien verfolgt. Die dargestellten Behauptungen sind indes so abenteuerlich und falsch, dass sie hier klargestellt werden müssen. Wir würden dies gerne mit mehr Schärfe tun, verzichten aber zugunsten der o.a. Vereinbarung darauf.
Da wären zuerst die öffentlichen Äußerungen des Linken-Politikers Wolfgang Klein. Zitat Langener Zeitung vom 08.08.: „Im stillen Kämmerlein soll weiter mit diesem Verein, dessen Darstellung und Auftreten dem Projekt keinen Millimeter dienlich sind, gewurschtelt, kaschiert und Unglaubliches geheilt werden“ Zitat Ende. In einem vorangegangenen Artikel wird der Verein dann auch noch mit Hausbesetzern verglichen. Die Wertung dieser Aussagen wäre dann wohl Kioskpolitik ohne Sachverstand. Das Besondere daran ist, dass Herr Klein ja selbst Mitglied im Verein Pro Saalbau-Eigenheim ist und es besser wissen müsste. Wir halten hier entgegen:
• Ohne den Verein gäbe es diese Projekt nicht.
• Es wurde seitens des Vereins nicht gewurschtelt, sondern engagiert mit Fachkenntnis gearbeitet.
• Es wurde seitens des Vereins nichts kaschiert, sondern Missstände und Fehlausgaben dem Bürgermeister frühzeitig aufgezeigt. Leider ohne Erfolg. An Transparenz war und ist uns immer sehr gelegen.
• Unglaublich war die Leistung der ehrenamtlichen Helfer, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Da müssen wir nichts heilen.
• Die Definition „Hausbesetzer“ kann Herr Klein im Internet recherchieren. Wir haben einen gültigen Pachtvertrag mit der Gemeinde Egelsbach und sind somit rechtmäßige Pächter.
Hierzu noch ein kleiner Hinweis: Man kann relativ einfach aus dem Verein austreten…
Die nächste Gruppierung derer, die schon immer alles wussten und prophezeit hatten, ist die Egelsbacher CDU. Das ist für uns nicht besonders erstaunlich, es sind die gleichen Leute, die schon immer das Projekt Eigenheim boykottiert haben und lieber für einen zweistelligen Millionenbetrag eine neue Versammlungsstätte bauen wollen und bezüglich des Eigenheims feststellen, dass sich die Gemeinde einen sechsstelligen Betrag nicht leisten kann. Dazu muss man nicht mehr sagen.
Zitat aus der Langener Zeitung vom 08.08.2018: „Es kann nicht sein, dass ein mittelloser Verein irgendwie irgendwas macht, aber die Rechnung immer der Gemeinde vor die Füße fällt.“ Zitat Ende.
Zwischendurch liest man dann noch in den sozialen Medien die Kommentare eines CDU-Mannes, die realitätsfremder nicht sein können. Angemerkt sei noch, dass gerade diese Person für die CDU im Gemeindevorstand sitzt und ebenfalls besser informiert sein sollte. Wir halten dagegen:
• Die Mittel des Vereins durften bisher wegen der Gemeinnützigkeit nicht in die
Baumaßnahmen fließen, da die Liegenschaft nicht dem Verein gehört. Arbeit und
Sachspenden seitens des Vereins haben der Kommune sicher einen sechsstelligen Betrag
erspart.
• Der Verein hat nicht irgendwie, sondern ehrenamtlich und größtenteils mit Fachleuten
für die Kommune gearbeitet.
• Der Verein hat nicht irgendwas getan, sondern verschiedene Gewerke in Absprache mit dem
Projektleiter und dem Bürgermeister erledigt. Die wichtigsten Dinge zur Erreichung der
Betriebsgenehmigung für die Gaststätte und mehr hat der Verein erledigt:
o Spende, Errichtung, Inbetriebnahme und Genehmigungsvorbereitung der
Brandmeldeanlage.
o Spende, Errichtung, Inbetriebnahme und Genehmigungsvorbereitung der
Notbeleuchtungsanlage.
o Reinigung aller Regenabläufe am Dach.
o Kleine Dachreparaturen in Abstimmung mit dem Dachdecker.
o Baumrückschnitt im Gebäudebereich.
o Komplette Entrümpelung des Gebäudes.
o Erneuerung und Installation der Elektrohauptverteiler im Gaststättenanbau.
o Aus- und Einbau der Lüftungsanlage im Gaststättenbereich.
o Austausch alter verbrauchsintensiver Leuchtmittel gegen LED-Varianten.
o Ausbesserung von Bauschäden und Lackierarbeiten an der Außenanlage.
o Abbau der Kegelbahn.
o Entfernung von Deckenaufbauten nach Anweisung des Bauleiters.
o Ausräumen, Säubern und Wiederaufbau der Kücheneinrichtung.
o Fast tägliche Säuberungsarbeiten wegen mangelhafter Staubabschottung seitens
der von der Kommune beauftragten Firmen.
o Öffnen der Räume für Handwerker und Lieferanten.
o Vorbereitung des Pachtvertrages in Absprache mit der Kommune und Bezahlung
der rechtsanwaltlichen Prüfung.
o Suche nach einem Wirt für die Gaststätte und Vorbereitung zur Eröffnung.
• Die angefallenen Rechnungen sind nicht vom Verein initiiert (darf er überhaupt nicht),
sondern immer seitens des Projektleiters oder in Absprache mit ihm. Da es sich um
Instandsetzungsarbeiten an einer gemeindeeigenen Immobilie handelt, muss die Gemeinde
das logischerweise auch zahlen. Die Höhe der Ausgaben dürfen allerdings sehr wohl
bemängelt werden. Das hat auch der Verein zu jeder Zeit mit Vorschlägen für günstigere
Lösungen getan.
Dann wären da noch die Stammtischdiskussionen und Behauptungen im Netz zum Thema Wirt und Pacht. Wir möchten das hier kurz erläutern.
Die Bewirtschaftung wurde allen Egelsbacher Gaststättenbetreibern angeboten. Schriftlich. Es gab eine weitere Bewerbung aus Langen und die Bewerbung eines Eventbetriebes. Allen Bewerbern wurde Gelegenheit gegeben, sich das Objekt anzusehen und alle erhielten die gleichen Vorgaben:
• Verpachtet wird nur Gaststätte, Kolleg und Biergarten.
• Der Saal bleibt eigenständig und kann vom jeweiligen Mieter selbst versorgt werden.
• Der Wirt sollte den Saal bei Nachfrage bedienen können, hat aber keine Rechte darüber.
• Der Wirt erbringt im Rahmen der Renovierung Eigenleistungen und erhält – wie allgemein üblich – dafür eine pachtfreie Zeit.
Einige der heutigen Wortführer haben sich an den Terminen nicht sehen lassen, abgesagt oder waren mit dem Konzept nicht einverstanden. Somit verblieb ein einziger Bewerber, der den Zuschlag erhielt.
Die Pacht wird in Einvernehmen mit der Satzung des Vereins zu 100% für das Eigenheim verwendet.
Mit Bedauern blickt der Verein auf die Verrohung des Umgangs innerhalb der Politik zu Lasten
ehrenamtlichen Engagements. Gerade die Politiker sollte sich auf das besinnen, was Politik
ausmacht: Über Kompromisse das Ziel erreichen und vor allem den Blick für den Bürgerwillen nicht verlieren. Uns scheint, CDU und Linke haben da Nachholbedarf. Im Übrigen hätte eine Einladung oder einfach ein Anruf gereicht, um Licht ins Dunkel zu bringen. Oder ein Besuch bei den Ehrenamtlichen und deren Arbeit im Eigenheim. Wir rufen auch gerne wieder zum Besuch der öffentlichen Stammtische an jedem Mittwoch auf. Hier werden die Arbeiten und Vorhaben besprochen – nicht im Kämmerlein, sondern in der Öffentlichkeit.
Wir gehen davon aus, dass die ständigen Anfeindungen seitens CDU und Linke letztendlich dazu dienen sollen, den Verein moralisch zu schwächen und zur Aufgabe zu drängen. Damit wäre dann das Eigenheim gestorben. Weit gefehlt. Der Verein steht nach wie vor zu seinen Werten und Versprechen dem Bürger gegenüber. Wir sind als Ehrenamtliche bereit, auch Aufgaben gemeinsam mit der Kommune zu übernehmen, welche die Egelsbacher Bürgerinnen und Bürger den ansässigen Politikern ins Hausaufgabenheft geschrieben haben.
Die Förderung des Ehrenamtes sah früher mal ein Lob, eine Ehrung oder eine Urkunde vor. Heute sieht man dafür Kritik, üble Nachrede und Abmahnungen. Das ist wenig motivierend.
Beim Lesen der Dreieichzeitung vom 08.08.2018 konnten man ebenfalls die dunklen Gewitterwolken über dem Eigenheim sehen und natürlich auch von den Fehlern aller Beteiligten lesen. Dazu noch folgende Anmerkungen des Vereins:
• Man hat uns bis heute von keiner Seite aus vereinsseitige Fehler aufzeigen können. Einzig,
dass wir ein wenig Druck aufgebaut haben, um das Projekt zeitnah voranzubringen. Das war
auch eines unserer Ziele. Wenn die Taktvorgabe zu hoch war, dann tut uns das leid.
• Der Pachtvertrag zwischen Kommune und Verein ist vom (Ex-)Bürgermeister und der Ersten
Beigeordneten seitens der Kommune und den beiden Vorsitzenden des Vereins
unterschrieben und damit rechtskräftig und gemäß Inhalt 3 Jahre gültig. Den kann man nicht
so einfach einseitig auflösen.
• Die Aussage, dass der Verein den Saal nicht pachten kann, ist so nicht richtig. Wenn die
Kommune wie bisher an Interessenten vermietet, dann kann sie das auch an den Verein tun.
• Einzig das Konstrukt „Erbbaupacht“ und die Höhe des Pachtzinses im Vertrag (beides
Vorgaben der Kommune) müssen möglicherweise korrigiert werden. Da steht der Verein
natürlich konstruktiv bei Änderungswünschen zur Verfügung.
Sollten weitere Fragen offen sein, so wenden Sie sich gerne an den Vorstand oder direkt an die
Vorsitzenden. Wir werden soweit möglich alles beantworten.
Die Vorsitzenden für den Vorstand Pro Saalbau-Eigenheim
Andreas Schweitzer
Hans-Jürgen Rüster
Vereinsmitglieder, welche nichts leisten und sogar noch gegen den Verein schiessen um sich zu profilieren…..wirft man einfach raus, da man Menschen welche ihr Fähnchen nur in den Wind hängen, diese selbstsüchtigen Menschen braucht definitiv kein ehrenamtlicher Verein.
Das ist nur meine bescheidene Meinung…..